„Die Lilie wächst in gerader Richtung zum Himmel empor und hat zungenförmige Blätter;
so befindet sich der unschuldig lebende Mensch am geraden Wege zum Himmel,
doch muss er seine Zunge im Zaume zu halten wissen.
Die Lilie erfüllt mit Wohlgeruch ein ganzes Haus;
so wirkt auch der unschuldig lebende Mensch auf seine ganze Umgebung
durch sein ganzes Beispiel wohltuend ein. Das Gemüt eines keuschen Menschen
gleicht einem klaren Wasser; wenn man nur ein kleines Steinchen hineinwirft,
so bewegt sich dasselbe schon, kann aber doch nicht getrübt werden.“
(hl. Vinzenz. Ferrer)